Hautschutz im Sommer bei der Arbeit und im Urlaub
Gefahr durch Sonnenstrahlen
Viele Menschen glauben noch immer, dass die Sonne keinen Schaden anrichten kann, weil sie vielleicht ein dunklerer Hauttyp sind oder ihre Haut sonnengewöhnt ist durch jahrelanges Arbeiten im Freien. Doch Hautschäden treten bereits auf, bevor es zu einem Sonnenbrand kommt oder eine Bräunung der Haut eintritt. Hautschäden summieren sich während des Lebens auf und können zu Hautkrebs führen. Die Haut "vergisst" solche Ereignisse nicht! Auch ein dunkler Hauttyp kann nicht vor Hautkrebs schützen.
Sonnencreme ist wichtig
Eine Creme schützt die Haut aber nur zeitweilig vor Sonnenbrand. Eine Schädigung kann auch mit Sonnencreme entstehen. Viel wichtiger ist, die Zeiten in der Sonne zu reduzieren oder wenn dies nicht möglich ist, körperbedeckende, luftdurchlässige Kleidung tragen. Vor allem lange Ärmel, lange Hosenbeine. Ein Nackenschutz und Kopfbedeckung sind ebenso wichtig. Viele glauben, dass die Haare allein ausreichend vor UV-Strahlung durch die Sonne schützen, doch die Kopfhaut ist sehr empfindlich.
Nachcremen nach starkem Schwitzen oder Wasserkontakt ist zwar sinnvoll, verlängert aber den Sonnenschutz nicht mehr als den ursprünglich ermittelten Tageswert. Die Haut muss sich nach langem Aufenthalt in der Sonne erst erholen.
Gefährdungsbeurteilung und Unterweisung sind für diese Tätigkeiten wichtige Tools
Gefahren von UV-Strahlung, müssen arbeitsplatzspezifisch beurteilt und Schutzmaßnahmen abgeleitet werden. Kleidung, Schattenspender oder auch angepasste Arbeitszeiten können hier mögliche Maßnahmen sein.
Die individuelle Beratung von Mitarbeiter und das festlegen spezifischer Maßnahmen, kann besonders bei bestimmten Tätigkeiten wichtig und präventiv sein.